Auch im Februar überwiegend Pluszeichen
Auch im Februar konnten die Börsen rund um den Globus von einem kräftigen Rückenwind profitieren. Damit setzte sich die Aufwärtsbewegung im zweiten Monat des neuen Jahres mit etwas verringerter Geschwindigkeit fort. Während der BREXIT ein Sorgenkind der Märkte geblieben ist, kamen aus Washington und Peking positive Signale in Sachen Handelsstreit.
Der deutsche Leitindex konnte im kürzesten Monat des Jahres um 3,07% zulegen. Auf Jahressicht steht damit bereits ein Plus von 9,06%. Das reicht zwar noch nicht, um die Verluste des Vorjahres auszugleichen, geht aber in die richtige Richtung. Noch besser entwickelten sich derweil die internationalen Konkurrenz-Indices. Beim industriestaatenorientieren MSCI World ging es um 3,80% nach oben. Auf Jahressicht bedeutet das ein beachtliches Plus von 11,46%. Der breiter aufgestellte MSCI ACWI konnte parallel dazu 3,46% zulegen. Seit Jahresanfang belaufen sich die Zugewinne hier auf 11,21%. Der internationale Vergleich zeigt, dass deutsche Aktien trotz der Zugewinne weiter etwas hinter der weltweiten Entwicklung zurückbleiben.
Auf dem deutschen Anleihemarkt gab es im Februar keine großen Veränderungen gegenüber dem Vormonat. 10-jährige Bundesanleihen ergaben zum Stichtag eine Rendite von 0,15%. Demgegenüber stieg die Rendite bei US-Anleihen von 2,63% im Januar auf 2,72% im Februar.
Der Dollar konnte sich gegenüber dem Euro im Februar um 0,67% verbessern (Jahressicht 0,84%). Der Brasilianische Real verlor derweil 2,23% (Jahressicht 4,49%). Der Mexikanische Peso gab im zurückliegenden Monat etwas nach (-0,17) und steht seit Jahresbeginn noch um 2,91% besser dar.
Der Goldpreis in Euro profitierte von Währungseffekten und verbesserte sich mit einem Plus von 0,35% leicht. Für die ersten zwei Monate des Jahres steht damit eine ansehnliche Wertsteigerung von 3,78% in den Büchern.
Ähnlich positiv wie an den internationalen Aktienmärkten verhielt es sich auch bei den Guliver Vermögensbausteinen. Der Guliver Demografie Wachstum verbesserte sich um 0,86%. Auf Jahressicht führt dies zu einem spürbaren Zuwachs von 5,79%. Der defensive Guliver Demografie Sicherheit bewegte sich im gleichen Zeitraum seitwärts (-0,11%). Die sehr guten Resultate vom Januar wurden damit nicht gefährdet. Die Gesamtjahresentwicklung weist deshalb ein Plus von 2,88% aus. Entsprechend seiner Natur als reiner Aktienfonds konnte der Guliver Demografie Invest im Februar besonders von der guten Stimmung an den Aktienmärkten profitieren. Die Zuwächse beliefen sich hier auf 2,12%. Auf Jahressicht bewegt sich der Invest mit der internationalen Konkurrenz auf Augenhöhe. Die ersten zwei Monate des Jahres brachten hier starke Zugewinne von 11,16%.
Trotz der anhaltend guten Stimmung an den internationalen Kapitalmärkten, verbleiben viele Risiken in den Märkten. Gerade die Frage nach einem geordneten oder ungeordneten BREXIT dürfe im März die Gemüter der Anleger bewegen. Unabhängig von dem Ausgang der Ereignisse, wird es entscheidend sein, die politischen Turbulenzen nicht auf langfristige Anlageentscheidungen zu übertragen. Die vielversprechenden Nachrichten über eine mögliche Einigung zwischen den USA und China machen derweil Mut, dass eine große Hürde für die Weltwirtschaft genommen werden könnte. Nicht zuletzt die anhaltende Niedrigzinspolitik dürfte sich zusätzlich positiv auf die Kursstände auswirken.
Damit erwies sich der Februar als eine erfreuliche Verstetigung der Aufwärtsbewegung vom Januar. Weitere Kurssteigerungen im März sind zudem gut denkbar.