Mai mit Kursverlusten am Aktienmarkt – Anleihen und Gold im Plus
Der Mai sorgte an den Finanzmärkten für deutliche Kursrücksetzer. Nach einem überzeugenden April trübte sich die Stimmung im zurückliegenden Monat deutlich ein. Die Gründe dafür waren vielfältig. Politische Auseinandersetzungen wie der Handelskonflikt zwischen China und den USA dürften ebenso eine Rolle gespielt haben, wie die vorausgegangenen kräftigen Kursanstiege.
Beim DAX fiel der Kurs im Mai von 12.344 Punkten auf 11.727 Punkte. Das entspricht einem Minus von 5,0%. Auf Jahressicht steht allerdings nach wie vor ein Plus von 11,1%. Ähnlich verhielten sich auch die internationalen Konkurrenzindices. Der industriestaatenorientierte MSCI World verlor 4,8% und kann im Jahresverlauf Gewinne von 12,5% verbuchen. Beim MSCI ACWI, der auch Schwellenländer abbildet, ging es mit 5,7% etwas weiter abwärts. Auch auf Jahressicht fällt der Kursanstieg etwas gedämpfter aus (10,8%).
Sichere anleihen waren die Gewinner im Mai. Durch den Kursanstieg fielen die Renditen weiter. Bei den zehnjährigen Bundesanleihen notierte die Rendite zum Monatsende bei nur noch -0,20% pro Jahr. Die Rendite der zehnjährigen amerikanischen Staatsanleihen sank von 2,5% im April auf 2,1% im Mai. Auch der Goldpreis sorgte mit einem Plus von 1,8% auf Euro-Basis für leichte Gewinne.
Die Kursrücksetzer gingen, mit Ausnahme des Guliver Demografie Sicherheit, auch an den Guliver Vermögensbausteinen nicht spurlos vorbei. Beim Wachstum ging der Kurs um 1,3% zurück. Im Gesamtjahr verbesserte sich der Guliver Demografie Wachstum um überzeugende 8,0%. Der Invest bekam die Turbulenzen als reiner Aktienfonds am stärksten zu spüren. Die Verluste zum Monatsende beliefen sich auf 6,3%. Im bisherigen Jahresverlauf erweist sich der Invest aber als ein starker Wettbewerber. In den ersten fünf Monaten verbesserte er sich um 13,1%.
Gemäß seiner Beschaffenheit als Stabilitätsanker, sorgte der Guliver Demografie Sicherheit für eine starke Entwicklung in bewegten Zeiten. Im Mai verbesserte er sich vor aufgrund der steigenden Anleihekurse und des kleinen Gewinns beim Gold um 0,5%. Damit wird er seinem Auftrag in besonderem Maße gerecht.
Auch wenn der Mai bei vielen einen bitteren Beigeschmack hinterlassen hat, sollten die Verluste im Kontext eines sehr starken Gesamtjahres gesehen werden. Die Börsen sahen sich wegen des Handelskonfliktes und sich eintrübender Konjunkturdaten verunsichert. Die deutlichen Reaktionen der Börsianer dürften nicht zuletzt auf das hohe Ausgangsniveau und Gewinnmitnahmeeffekte zurückzuführen sein. Nichtsdestotrotz sind die Problemlagen herausfordernd und sollten aufmerksam beobachtet werden. Gerade langfristig orientierte Anleger sind aber gut gewappnet.