Heftige Herbststürme an den Aktienmärkten im Oktober

Der zurückliegende Monat bescherte den globalen Aktienmärkten einen rauen Herbststurm, der auch vor dem Deutschen Leitindex nicht halt machte. Nur das Edelmetall Gold vermochte es seine Anleger zu erfreuen.

Der DAX wurde mit einem Minus von 6,10% im Oktober besonders hart von den Kursstürzen getroffen. Er verschlechtert sich damit auch auf Jahressicht deutlich. Die Verluste belaufen sich bisher auf 10,98%. Auch die internationalen Indices MSCI World (-5,02%) und MSCI ACWI (-5,17%) gerieten im Oktober spürbar unter Druck und gaben ein gutes Stück ihrer Jahresgewinne wieder ab. Während der MSCI World in den zurückliegenden zehn Monaten noch 3,53% Rendite erzielen konnte, sind es beim MSCI ACWI, der auch Schwellenländer enthält, nur noch 1,79%.

Die Gründe für die kräftigen Verluste sind vielfältig. Zum einen korrigierten angesehene Institutionen wie der Internationale Währungsfonds ihre Wachstumsprognosen für nahezu alle großen Volkswirtschaften nach unten. Weiterhin belastet aber auch der Handelskonflikt zwischen den USA und China das Börsenklima. Hinzu kamen Quartalszahlen, die teilweise hinter den sehr hohen Erwartungen der Märkte zurückblieben. Ein weiteres kursbestimmen-des Thema bleibt zudem die Zinswende in den USA.

Der US-Dollar konnte in diesem Umfeld deutlich gegenüber dem Euro zulegen. Er verbesserte sich im Oktober um 2,58% und steht damit auf Jahressicht um 6,07% höher. Risikoaffine Anleger konnten im zurückliegenden Monat überdies mit Spekulationen auf den Brasilianischen Real Geld verdienen. Innerhalb eines Monats verbesserte er sich um 11,62% (Gesamtjahr: -5,60%). Der Mexikanische Peso verlor hingegen 5,75% (Jahressicht: 2,60%).

Der Goldpreis in Euro zeigte sich derweil von einer äußerst robusten Seite. Zum Monatsende kann ein Plus von 4,96% verzeichnet werden. Seit Januar belaufen sich die Verluste damit nur noch auf 1,05%.

Die Zinswende in den USA macht sich weiterhin bei der durchschnittlichen Rendite für zehn-jährige US-Staatsanleihen bemerkbar. Diese stieg erneut, auf nunmehr 3,14%. Deutsche Bundesanleihen ergaben im Oktober eine Rendite von 0,40%.

Das herbstlich trübe Börsenwetter ging auch an den Guliver Vermögensbausteinen nicht spurlos vorbei. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass sich gerade die Bausteine Guliver Demografie Sicherheit, als Guliver Demografie Wachstum widerstandsfähig zeigten.
Der Guliver Demografie Sicherheit verlor mit -0,45% leicht an Gewicht und notiert auf Gesamtjahressicht bei -0,7%. Beim Wachstum fällt das Minus aufgrund der höheren Aktienquote mit -2,37% deutlicher aus. Auf Jahressicht steht er nahezu unverändert bei -0,25%. Damit schlägt der Guliver Demografie Wachstum laut Morningstar 98% seiner Vergleichsgruppe.
Am direktesten war der Guliver Demografie Invest den Turbulenzen ausgesetzt. Er geht mit einem Verlust von 7,14% aus dem Oktober. Im bisherigen Jahresverlauf liegt er somit 2,13% unter seinem Ausgangsniveau.

Auch wenn sich die Börsen zum Monatsende hin etwas beruhigen konnten, bleiben die Risi-ken erhalten. Während sich der DAX in einem längeren Abwärtstrend zu befinden scheint, können die Guliver Vermögensbausteine die Risiken abmildern. Auch wenn Rücksetzer an den Finanzmärkten schmerzhaft sind, verstecken sich in ihnen oft neue Einstiegsmöglichkeiten. Es bleibt abzuwarten, ob der Winter die Börsen wieder in ruhigere Fahrwasser bringen kann.