Aktien hoch, Gold runter – insgesamt bleibt ein kleines Plus im Mai

Der DAX konnte im Mai positiv überraschen und den höchsten Stand seit Januar erklimmen. Bei Währungen und Anleihen ging es eher seitwärts. Einen heftigen Rücksetzer von 1.300 auf 1.200 Dollar gab es dagegen beim Goldpreis. Insgesamt hielten sich unsere Guliver Demografie Fonds im Mai recht stabil. Beide konnten kleine Kursgewinne verbuchen. Sie sind seit Jahresanfang jetzt 3,0 bzw. 3,6 Prozent im Plus.

Zuletzt verbesserte sich die allgemeine Marktstimmung an den Börsen wieder etwas. Davon haben vor allem die Aktienmärkte weltweit profitiert. Selbst in Frankreich konnte das Wirtschaftswachstum wieder deutlicher zulegen. Der Ölpreis hat sich bei etwa 50 Dollar je Fass stabilisiert. Auch das könnte ein Signal sein, dass sich die Weltwirtschaft besser entwickelt, als von vielen Marktteilnehmern im Januar und Februar befürchtet wurde. Trotzdem bleibt die Eurozone in der Deflationsfalle gefangen. Die Verbraucherpreise sind auch im Mai wieder gefallen.

Wir trauen den wieder besseren Wirtschaftsdaten noch nicht so richtig. Ein Grund für die bessere Stimmung ist auch die auf massiver Neuverschuldung basierende höhere Nachfrage aus China. Die von uns befürchtete chinesische Finanzkrise wird dadurch eher noch wahrscheinlicher.

Auch aus Südafrika kommen immer mehr Negativmeldungen. Nach der Zulassung einer Sammelklage gegen Goldproduzenten wegen mangelndem Gesundheitsschutz könnte es demnächst sogar zu staatlichen Enteignungen kommen. Wir denken ernsthaft über eine Reduzierung unserer Bestände in Aktien und Anleihen aus Südafrika nach. Doch dazu mehr im nächsten Beitrag.