Aufwärtstrend 2019 weiter intakt
Neben einem überzeugenden Vormonat, konnte das letzte Quartal des Jahres 2019 nun auch von einem starken November profitieren. Die Aktienmärkte entwickelten sich weiterhin äußerst robust, während die Preisentwicklung für Gold zum ersten Mal seit mehreren Monaten in die Verlustzone führte.
Der deutsche Leitindex kämpfe im November mit der 13.400 Punkte-Marke, verfehlte diese jedoch schlussendlich. Zum Monatsende stand der DAX bei 13.236,38 Punkten. Dies entspricht einem Zugewinn von 2,87%. Für das Gesamtjahr ergeben sich so Kursgewinne in Höhe von 25,36%. Zur Monatsmitte hin bescherten positive Äußerungen aus dem Weißen Haus zum Handelskonflikt dem deutschen Börsenbarometer zusätzlichen Aufwind.
Davon profitierten nicht zuletzt auch die internationalen Vergleichsindices. Der MSCI World verbesserte sich im abgelaufenen Monat deutlich um 4,00%. Auf Gesamtjahressicht konnte sich der Industriestaatenindex um klare 28,52% verbessern.
Ähnlich überzeugend verlief der November auch beim MSCI ACWI. Die Zuwächse beliefen sich hier auf 3,65%. Für die zurückliegenden elf Monate resultiert dies in einem Plus von 26,79%.
Der MSCI World konnte über den gesamten Zeitraum von der hohen Gewichtung US-amerikanischer Aktien profitieren. Steuersenkungen und eine wettbewerbsfähige Digitalindustrie stimulierten die Kurse in den USA trotz mehrerer Handelskonflikte nachhaltig.
Beim Gold stellte sich im November eine gegenteilige Entwicklung ein. Ausgebremst von Kursschüben bei den Aktienindizes ging dem Edelmetall nach mehreren Wachstumsmonaten in Folge die Luft aus. Ausgehend von einem hohen Niveau gab der Goldpreis in Dollar im Laufe des zurückliegenden Monats um 3,51% nach. Aufgrund von Währungseffekten fiel der Goldpreis in Euro im gleichen Zeitraum nur um 2,20%. Das Jahr 2019 beschert dem Edelmetall aber weiterhin deutliche Zugewinne von 18,54% (Euro) bzw. 14,12% (Dollar).
Die zehnjährigen deutschen Bundesanleihen ergaben zum Monatsende eine Rendite von 0,37%. Demgegenüber legte die Rendite der gleichlaufenden US-Anleihen weiter zu und notierte zum Monatsende bei 1,78%. Der Dollar verbesserte sich gegenüber dem Euro um 1,18%, während der Brasilianische Real mit 4,76% deutlich im Vergleich zum Euro verlor.
Die Guliver Vermögensbausteine entwickelten sich entsprechend der allgemeinen Marktlage ebenfalls positiv. Gerade der Guliver Demografie Invest konnte als Investmentfonds am stärksten von den Gewinnen an den Aktienmärkten profitieren. Er entwickelte sich im November um 3,43% in die Gewinnzone und steht somit auf Jahressicht bei 26,98%.
Unser kombinierter Vermögensbaustein Guliver Demografie Wachstum verbesserte sich ebenfalls deutlich um 1,59%. Im bisherigen Jahresverlauf entwickelte er sich um 15,58% ins Plus.
Unter grünen Vorzeichen beendete auch unser defensiver Guliver Demografie Sicherheit den November. Das Plus belief sich auf 0,40%, was einem Jahreszugewinn von erfreulichen 10,15% entspricht. Vor diesem Hintergrund bestätigte das Analysehaus Morningstar mit dem Fünf-Sterne-Rating die herausragende Gesamtperformance des Guliver Demografie Sicherheit.
Unser neuer Anlageschwerpunkt auf chinesische Pharmawerte im Guliver Demografie Invest konnte im November weitgehend überzeugen. Neue Marktstudien belegen die fortschreitende Verdrängung ausländischer Medikamente durch chinesische Innovationen. Dies wurde begleitet von erfreulichen Bilanzpräsentationen, etwa von Sino Biopharm.
Trotz des Handelskonfliktes konnten die Kurse der chinesischen Pharmaunternehmen in den vergangenen elf Monaten deutlich zulegen und den Gesamtmarkt überflügeln. Zum Monatsende sorgte die Veröffentlichung der neuen NDRL-Liste für Aufsehen. Auf dieser finden sich Medikamente, die vom staatlichen Versicherungssystem umfasst sind. Wie schon in der Vergangenheit wurden auch für die neue NDRL-Liste Preissenkungen erwirkt. Erstaunlich ist jedoch, dass auch amerikanische Pharmakonzerne zu erheblichen Preisnachlässen bereit waren, um von der NDRL erfasst zu werden. Dies verdeutlicht die Attraktivität des chinesischen Gesundheitsmarktes. In den kommenden Quartalen wird sich zeigen müssen, ob die Preisreduktionen durch die höheren Verkaufszahlen kompensiert werden können.