Aufwind trotz Konjunktureintrübung im Juni

Die Kurse bewegten sich im Juni in nahezu allen Anlageklassen nach oben. Nachdem der Mai an den Aktienmärkten noch von Verlusten geprägt war, drehte sich die Stimmung im zurückliegenden Monat deutlich. Die Ankündigung der Notenbanken die Niedrigzinspolitik fortzusetzen beflügelten die Kurse, trotz anhaltender Konjunktursorgen. Diese hatten nicht zuletzt auch mit Blick auf den Goldpreis positive Effekte für Anleger.

Im zurückliegenden Monat legten die Kurse des MSCI ACWI Index um 4,26% zu. Die ersten sechs Monate führten zu einem Anstieg um 16,67%.

Bei den zehnjährigen Bundesanleihen sank die Rendite von -0,20% im Mai auf -0,31% im Juni. Gleichlaufende amerikanische Anleihen rentierten zum Monatsende mit 2,01%.

Der Goldpreis in Euro verzeichnete im zurückliegenden Monat von allen dargestellten Anlageklassen die größte Aufwärtsbewegung. Mit einem Plus von 6,80% baut das Edelmetall die Gewinne für das laufende Jahr auf 10,82% aus. Der Kurssprung des Edelmetalls ist neben der starken Entwicklung an den Aktienmärkten eine Erinnerung an die Risiken, die derzeit im Raum stehen.

Ausschüttungen 2019

Der Juni brachte für den Guliver Demografie Sicherheit und den Guliver Demografie Wachstum Ausschüttungen mit sich. Je Anteil entfielen auf den Guliver Demografie Sicherheit 2,00 EUR. Beim Guliver Demografie Wachstum A konnten 0,43 EUR je Anteil ausgeschüttet werden, bei der Anteilklasse B waren 3,60 Euro.

Unsere Vermögensbausteine profitierten zudem von der positiven Stimmungslage an den Börsen. Der Guliver Demografie Sicherheit verbesserte sich im Juni um 1,58% und steht auf Jahressicht überzeugende 6,38% im Plus. Der offensiver angelegte Guliver Demografie Wachstum erzielte im Juni sogar Zugewinne von 2,08%. Die ersten zwei Quartale führten deshalb zu einem Anstieg von 10,22%. Etwas schwächer als beim MSCI Index fielen die Gewinne mit 3,20% im Juni für den Guliver Demografie Invest aus. Auf Jahressicht kann er jedoch durch Zuwächse von 16,70% mit den MSCI Indices mithalten.

Gerade für Privatanleger war der Juni ein herausfordernder Monat. Eine Fülle an politischen und ökonomischen Einflüssen kamen zusammen und bescherten sowohl der Krisenwährung Gold, als auch den Aktienmärkten ein Kursfeuerwerk. Mit Blick auf den Handelskonflikt bleiben zahlreiche Fragen nach wie vor ungeklärt. Auch die sanftere Gangart des US-Präsidenten beim G20-Gipfel in Japan konnte daran nichts ändern. Die Konjunktursorgen sollten derweil möglichst Differenziert betrachtet werden. So sind nicht alle Sektoren von den Rückgängen betroffen. Sowohl für Deutschland, als auch international, gehen die Prognosen zudem von einer kurzfristigen Eintrübung aus. Die Ankündigungen zahlreicher Notenbanken, die Niedrigzinspolitik fortzusetzen oder sogar zu intensivieren, mach Aktien als Anlageklasse weiterhin besonders attraktiv.

Ob sich die Gewinne im Juni auch in den folgenden Monaten fortsetzen können oder nicht, lässt sich vor diesem Hintergrund deshalb nur schwer abschätzen. Umso mehr lohnt sich eine breit gestreute Anlagestrategie, die mittel- bis langfristig orientiert ist.