Ein sehr starkes Jahr 2019 verabschiedet sich mit weiteren Gewinnen

Der Aktienmarkt konnte im Dezember nochmals deutlich zulegen. Damit ging ein äußerst erfreuliches Jahr für Aktienanleger zu Ende. Positive Nachrichten im Handelskonflikt und ein klares Wahlergebnis in Großbritannien hielten die Kurse auch im letzten Quartal 2019 in der Gewinnzone. Die Spannungen zwischen den USA und Iran wirkten sich indes nicht mehr auf die Kurse aus.

Im zurückliegenden Jahr konnte sich der deutsche Leitindex um überzeugende 25,48% verbessern. Damit verfehlte er das Allzeithoch aus dem Januar 2018 nur knapp um 2,63%. Das vierte Quartal konnte zu dieser Gewinnbilanz 6,61% beisteuern.

Trotz der hohen Kurssteigerungen fällt der DAX auch in diesem Jahr hinter die internationalen Vergleichsindices zurück. Diese profitierten insbesondere von einem weiterhin starken US-Markt. Der industriestaatenorientierte MSCI World verbesserte sich im Dezember um 1,17% und kommt 2019 auf ein Plus von 29,98%. Der breiter aufgestellte MSCI ACWI legte im Dezember derweil um 1,69% zu, während es auf Jahressicht um 28,93% aufwärts ging. Der US-Technologiesektor kristallisierte sich im abgelaufenen Jahr als Kurstreiber heraus. Insbesondere die Schwergewichte Microsoft und Apple sorgten für überdurchschnittliche Zuwächse.

Der Goldkurs erholte sich im Dezember von den Verlusten des Novembers vollständig. In Dollar stieg der Preis je Feinunze für das Edelmetall um 3,91% (4. Quartal: 3,01%). Der Goldpreis in Euro legte im gleichen Zeitraum um 2,05% zu (4. Quartal: -0,76%). 2019 war für das Edelmetall trotz einiger Turbulenzen ein gutes Jahr. Gold verteuerte sich um 18,59% und übertrifft so die Steigerungen aus dem Jahre 2018.

Die zehnjährigen deutschen Bundesanleihen ergaben zum Monatsende eine Rendite von 0,19%. Die Rendite der gleichlaufenden US-Anleihen legte zeitgleich weiter zu und notierte zum Monatsende bei 1,92%. Der Dollar verschlechterte sich im Dezember gegenüber dem Euro um 1,61%. Auf Jahressicht konnte sich die amerikanische Weltleitwährung jedoch um 2,37% zum Euro verbessern.

Guliver Demografie Fonds

Auch für die Guliver Vermögensbausteine geht ein erfolgreiches Jahr zu Ende. Gerade der Guliver Demografie Sicherheit konnte als defensiver Mischfonds mit seinem zweistelligen Plus überzeugen. Im zurückliegenden Jahr verbesserte sich der Sicherheit um 11,13%. Der Dezember steuerte dazu einen Kursgewinn von 0,90% bei. Im abgelaufenen Quartal beliefen sich die Zuwächse auf 2,10%.
Unser Guliver Demografie Wachstum konnte ebenfalls überzeugen und weist für 2019 ein Plus von 16,82% aus. Im zurückliegenden Monat konnten 1,08% erzielt werden und im vierten Quartal überzeugende 3,21%.

Für den Guliver Demografie Invest brachten die letzten drei Monate des Jahres 2019 einen spürbaren Jahresendspurt mit sich. Die Zuwächse belaufen sich auf 6,57%. Das Jahr 2019 schließt der Invest mit einem starken Ergebnis von 29,54% ab. Damit überflügelt er den DAX ebenso wie den MSCI World und den MSCI ACWI.

Ausschlaggebend für diese überdurchschnittliche Entwicklung war die Fokussierung auf US-Aktien. Im laufenden Jahr wird sich zudem das Portfolio mit chinesischen Pharmaaktien weiterentwickeln können. Trotz des Handelskonfliktes konnten die Beteiligungen in diesem Bereich schon jetzt um knapp 30% zulegen. Sollte die Entspannungstendenz anhalten, dürften gerade diese Investitionen durch das neue Jahr tragen.

Das zurückliegende Jahr wurde abermals stark von politischen Ereignissen geprägt, schlussendlich dominierten die Kursgewinne jedoch klar. Der Handelskonflikt und die turbulenten Brexit-Gespräche bescherten den Finanzmärkten sowohl auf-, als auch Abwärtsbewegungen. Phasenweise waren zahlreiche Investoren so verunsichert. Hinzu kamen Sorgen um die Wachstumsfähigkeit der Weltwirtschaft.
Am Ende des Jahres sind all diese Problemfelder noch nicht vollständig gelöst. Gerade der Handelsstreit dürfte uns im kommenden Jahr weiter beschäftigen. Bisher mangelt es an bilateralen Verträgen zwischen den USA und China, die den Konflikt verlässlich befrieden könnten. Darüber sollte aber nicht vergessen werden, dass das letzte Quartal von positiven Signalen beider Seiten geprägt war. Positive Impulse oder sogar eine Einigung wären eine Stütze für das weltwirtschaftliche Klima.

Der Brexit dürfte 2020 etwas an Brisanz, wenn auch nicht an langfristiger Bedeutung, verlieren. Durch die klaren Wahlergebnisse in Großbritannien scheinen arbeitsfähige Mehrheiten im britischen Unterhaus wieder möglich. Die große Unbekannte zum Jahresauftakt stellt wohl der sich zuspitzende Konflikt zwischen Washington und Teheran dar, dieser kann vorerst weiter zu Bewegungen beim Ölpreis und zumindest mittelbar auch an den Aktienmärkten führen.

2019 schaffte es, ein hohes ein hohes Niveau an den Aktienmärkten zu halten. Auch wenn die großen Herausforderungen nicht vollständig bewältigt werden konnten, hat 2020 die Chance, in einem besseren Umfeld zu starten. In diesem Sinne finden sich für langfristige Anlegerinnen und Anleger auch in den kommenden Monaten allerlei Potentiale.