Erstes Quartal mit Gewinnen

Allen Unkenrufen zum Trotz sind auch in den ersten Monaten dieses Jahres die Kurse der wichtigsten Anlageklassen weiter gestiegen. Unsere vermögensverwaltenden Guliver Demografie Fonds konnten im ersten Quartal um 1,54% (Sicherheit) bzw. 3,73% (Wachstum) zulegen. Im Vergleich zu ähnlichen Produkten waren das 0,56 bzw. 1,59% mehr Rendite.

Ausschüttungen 2017

Zum 31. März endete auch das offizielle Geschäftsjahr der beiden Fonds. Aufgrund der guten Entwicklung können wir für den Guliver Demografie Sicherheit wieder eine hohe Ausschüttung i.H.v. 3,50 Euro pro Anteil (Vorjahre: 3,60 Euro) auszahlen (vorbehaltlich Wirtschaftsprüfer). Wir müssen Sie aber leider darüber informieren, dass eine solch hohe Ausschüttung ab 2018 wohl nicht mehr möglich sein wird. Die Niedrigzinsen wirken sich immer stärker aus und höhere Risiken wollen wir bei diesem Vermögensbaustein nicht eingehen.

Beim neunen Guliver Demografie Wachstum B gibt es im Juni die erste Ausschüttung. Wir werden mit 3,50 Euro je Anteil starten und wollen diesen Betrag in den kommenden Jahren moderat ansteigen lassen. Seit seiner Auflage im Juli letzten Jahres konnte er bereits um 8,41% zulegen. Wir sind also sehr optimistisch, hier eine langfristig erfolgversprechende Ertragsperle ins Leben gerufen zu haben.

Beim alten Guliver Demografie Wachstum A werden wir wie in den Vorjahren jeweils die gesetzliche Mindestausschüttung leisten.

Veränderungen in den Guliver Fonds

Die größte Veränderung in beiden Fonds haben mit der bevorstehenden Wahl in Frankreich zu tun. Die Euro-Angst geht wieder um und nicht nur Frankreich-Anleihen haben sich im Vergleich zu Bundesanleihen deutlich schlechter entwickelt. Wir können uns einen Sieg des Front National mit Marine Le Pen nicht vorstellen und erwarten bei einem Sieg des aktuell in den Meinungsumfragen führenden Emmanuel Macron, dass die Frankreich-Anleihen diesen Nachteil wieder aufholen.

Ebenfalls in beiden Fonds haben wir aus den hohen Dollar-Kasse-Beständen mit einem Teil eine USD-Anleihe mit Laufzeit bis 2021 aufgestockt und den anderen Teil in Euro getauscht. Insgesamt halten wir also mehr Euro-Anlagen und weniger Dollar-Anlagen. Das hat zwei Gründe. Erstens glauben wir daran, dass Europa vorerst wieder etwas mehr zusammenrücken wird, wodurch der Euro etwas stärker werden könnte. Zweitens ist die Kaufkraft des Euro eigentlich höher, als der jetzige Wechselkurs zum Dollar zeigt. Das hat etwas mit den höheren Zinsen in Amerika zu tun. Aufgrund des Handelsbilanzdefizits der Amerikaner entsteht aber ständig Abwertungsdruck der US-Währung. Trump will das ändern. Ob er es schafft, ist noch nicht sicher.

Wir hatten 2013 massiv in den damals unterbewerteten Dollar investiert, als unsere demografischen Daten einen Zinsanstieg in Amerika anzeigten. Nach dem teilweisen Verkauf sind wir weiter im US-Dollar investiert, aber nicht mehr ganz so stark.