Rauer Frühlingsanfang lässt Nachfrage nach Sicherheit steigen

Während der Frühling allmählich die wärmere Jahreszeit einläutet, herrschen an den Finanzmärkten weiterhin frostige Temperaturen. Die Aktienindices DAX und MSCI World büßten im März deutlich an Wert ein. Dieser Entwicklung setzte sich der Guliver Demografie Sicherheit entgegen und gewann sogar etwas hinzu.

Beim deutschen Leitindex DAX schlägt sich die negative Entwicklung mit 2,73 Prozent im März auch auf Jahressicht nieder. Seit Jahresanfang steht deshalb ein Minus von 6,35%. Während der MSCI World den Monat sogar mit -2,99% beenden musste, sieht es aus Quartalssicht mit -3,61% etwas besser aus als beim DAX.

Der Dollar verlor im März gegenüber dem Euro 1,12% und baut damit seine Jahresverluste auf -2,64% aus. Auch der brasilianische Real zeigte sich im zurückliegenden Monat schwächer im Vergleich zum Euro. Das Minus belief sich hier sogar auf 2,86%. Im ersten Quartal des Jahres sind damit -2,43% zu verbuchen. Eine Ausnahme dazu bildet der mexikanische Peso. Er konnte gegenüber dem Euro recht deutlich an Gewicht zulegen (2,43% im März) und steht auf Jahressicht mit 5,27% deutlich stärker dar. Am wenigsten Bewegung zeigte indes der polnische Szloty, er verlor 1,03% im März und damit 1,05% im Quartal.

Das Edelmetall Gold konnte im März mit +0,06% zwar leicht zulegen, durch den Rückgang des US-Dollar war die Entwicklung in Euro jedoch leicht negativ. Auch seit Jahresanfang liegt die Wertentwicklung in Euro im Minus (-1,31%).

Deutlich ruhiger als etwa im DAX ging es derweil auch mit Blick auf den Guliver Sicherheit zu. Er profitierte von einem Rückgang der Zinsen und den damit verbundenen Kursgewinnen bei sicherheitsorientierten Anleihen. Im März steht ein Plus von 0,52% und auch das erste Quartal konnte mit -0,53% merklich besser abgeschlossen werden, als das bei vergleichbaren Fonds der Fall war. Der Wachstumsfonds hatte es mit seiner höheren Aktienquote und deutlich weniger Anleihen etwas schwerer. Er verlor 0,93% im März. Auf Jahressicht ergibt sich ein Minus von 1,60%. Auch das ist im Vergleich zu anderen Fonds dieser Kategorie ein überdurchschnittliches Ergebnis.

Stärker fielen die Verluste dagegen beim reinen Aktienfonds Guliver Demografie Invest aus. Im März verschlechterte er sich um 5,29%. Große Positionen im Fonds, wie Amazon und Facebook (inzwischen verkauft und in einen Nachhaltigkeits-ETF für den US-Markt investiert) belasteten überdurchschnittlich. Das auch relativ zum Weltaktienindex MSCI schlechte Ergebnis beruht auch auf der Tatsache, dass der Kurs für den Invest bereit jeweils mittags festgelegt wird und somit die sehr gute Entwicklung von Gründonnerstag-Nachmittag nicht in den Kurs mehr mit einging. Für das Quartal ist somit ein unerfreuliches Minus von 4,23 % zu verzeichnen.

Es scheint so, als würde uns die gar nicht frühlingshafte Börsenstimmung noch eine Weile erhalten bleiben. Auch im April schwanken die Kurse weiter recht heftig. Wie groß der Schaden der unfreundlichen Handelspolitik des US-Präsidenten sein wird, ist noch nicht abschätzbar. Für den weiteren Börsenverlauf kommen jetzt die Unternehmensergebnisse des 1. Quartals in den Blick der Börsianer. Vor allem der Ausblick auf die weitere Geschäftsentwicklung (Zeit der Gewinnwarnungen) wird mit entscheidend sein, ob es zu weiteren Kursverlusten kommt oder ob der Superzyklus wieder für steigende Aktienkurse sorgt.

Hier noch einmal die Ergebnisse unserer Vermögensbausteine in Tabellenform zusammengefasst:

Unbenannt