US-Aktien im August wieder stark

Mit einem starken Kursrückgang um 3,45% rutschte der DAX im August nicht nur mit Blick auf Monatssicht, sondern auch hinsichtlich der Gesamtjahresentwicklung wieder deutlich in die Verlustzone. In den zurückliegenden acht Monaten verlor der deutsche Leitindex 4,29%. Die Gründe für die schlechte Performance im August liegen zum einen in den anhaltenden Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und der EU, zum anderen begründeten aber auch die Turbulenzen in den Schwellenländern die Zurückhaltung der Anleger. Trotz dieser Faktoren schaffte es der breiter aufgestellte MSCI World Index vor allem wegen immer neuer Rekordhochs an der US-Technologiebörse auch im August um 1,81% an Gewicht zuzulegen. In ihm finden sich Aktien aus Industriestaaten wieder. Auf Jahressicht ergibt sich daraus ein Plus von 8,21%. Nicht ganz so positiv konnte sich der MSCI ACWI entwickeln, der auch Schwellenländer umfasst, die Performance beläuft sich hier auf 1,35%. Auf Jahressicht können 6,69% verbucht werden.

Der Dollar verbesserte sich gegenüber dem Euro um 0,59% und steht auf Jahressicht 3,31% stärker da. Dies spiegelt auch den Kurswechsel der US-Notenbank wieder, die offene Geldpolitik langsam zurückzufahren. Wie schon den in Monaten zuvor, verliert der Brasilianische Real auch im August erheblich gegenüber dem Euro (-6,89%). Auch der Szloty (-0,78%) und der Mexikanische Peso (-1,76%) verloren im zurückliegenden Monat gegenüber dem Euro an Wert.

Der Goldpreis in Euro ging im August erneut zurück (-0,78%), womit das Edelmetall seit Jahresbeginn 4,47% an Wert verloren hat. 10-jährigen Bundesanleihen ergaben zum Stichtag am 31.08.2018 eine Rendite von 0,35%. US-Anleihen erbrachten zum Ende des Monats August 2,86%.

Die Guliver Vermögensbausteine entwickelten sich auch im August besser als der DAX. Insbesondere der Guliver Demografie Wachstum sowie der Guliver Demografie Invest konnten deutlich an Gewicht hinzugewinnen. Der Guliver Demografie Wachstum bewegte sich mit einem Plus von 0,78% klar im grünen Bereich. Für das Gesamtjahr ergibt sich daraus eine positive Wertentwicklung von 2,75%. Der Vermögensbaustein profitiert nicht zuletzt davon, dass deutsche Aktien (und Aktien aus Europa insgesamt) einen relativ geringen Anteil an der Gesamtaufstellung ausmachen. Der Invest schaffte es auch im August die größten Zugewinne zu erzielen. Hier ging es um 1,93% nach oben. Damit kann seit Januar eine Wertsteigerung um 6,23% ausgewiesen werden. Weiterhin tragen gerade die zahlreichen amerikanischen Technologiewerte zu der spürbaren Aufwärtsbewegung bei. Erstmals haben wir bei US-Aktien Kursgewinne realisiert. Es wurden z.B. Aktien von Amazon und Adobe verkauft. Dafür haben wir vier australische Aktien und drei chinesische Aktien neu ins Portfolio aufgenommen.

Beim Sicherheit ist für den August indes ein Minus von 0,54% festzuhalten (Jahressicht: -0,46%). Hier waren Kursverluste bei Anleihen aus Schwellenländern ausschlaggebend, die aufgrund der niedrigen Aktienquote nicht wie beim Wachstumsfonds mit Gewinnen aus US-Aktien ausgeglichen werden konnten.

In einem turbulenten Umfeld halten sich die Guliver Vermögensbausteine damit weiterhin standhaft. Dem DAX scheint demgegenüber erneut die Luft ausgegangen zu sein. Auch die Schwellenländer stehen gegenwärtig weiter unter Druck. Die Krisen in Argentinien und der Türkei müssen wir beobachten. Es könnte recht schwere Herbststürme an den Börsen geben.